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ATI 9800 XXL/RX9800PRO-TD128/MS-8956 HW-Mod ATI-Silencer 3
Verfasst: 11. Mär 2005, 12:50
von JaBoG32_Prinzartus
Hi Leute,
Ich besitze eine Ati 9800 XXL von Medion (angeblich Baugleich mit der MSI RX9800PRO-TD128), die wegen zu hoch abstehenden elektronischen Bauteilen (Kondensatoren) nicht mit einem ATI Silencer zu versehen ist.
Allerdings werde ich demnächst die "im Wege" stehenden Bauteile auf die Rückseite der Platine löten und den Kühlkörper des ATI-Silencer entsprechend modifizieren, so dass dieser Lüfter dann auf der Karte montiert werden kann.
Ich habe vor die Durchführung der Modifikation zu dokumentieren und diese bei Erfolg dann zu veröffentlichen.
Wer zu diesem Thema Informationen hat, (z.B.: schon mal an Grafikkarten gelötet hat) oder benötig, ist in diesem Thread genau richtig.
Verfasst: 11. Mär 2005, 13:39
von Zillion
moin,
Brauchst einen guten Lötkolben (feine Spitze), muss sehr schnell heiss werden damit die Hitze nicht auf die kleinen empfindlichen IC's übertragen wird.... Wenn die nämlich zu heiss werden ist's aus mit dem netten Ding...
Ich Überlass solche Modifikationen immer irgendwelchen Freaks oder Modder Zeitschriften/Websites denen es nichts ausmacht die Karte zu schrotten, weil sie eh gesponsort sind...
Viel viel Glück dabei, könnte sein das du es gebrauchen kannst...
Zillion
Verfasst: 11. Mär 2005, 14:12
von JaBoG32_Prinzartus
Also ICs werden nicht umgelötet, sondern (vorerst) nur drei Kondensatoren und eine Induktivität (kl. Spule).
Durchgeführt wird das ganze vermutlich mit dem Equipment eines Mikroelektronik Institutes einer Uni, zu der ein Kollege von mir Zugang hat, allerdings könnte man bei den Bauteilen garantiert auf Lupe/Mikroskop verzchichten, da diese Bauteile und deren Lötstellen, praktischerweise so angelegt sind, dass man tatsächlich mit der Hand Löten können sollte. Es ist "viel" Platz und man kommt im Normallfall nicht in die Nähe anderer Leiterbahnen.
Rumkleckern sollte man mit dem Lötzinn natürlich trotzdem nicht.
Man wird das später anhand der Fotos der Dokumentation erkennen können.
Die Temperaturfrage könnte allerdings tatsächlich auch bei den Kondensatoren relevant sein. Mir sind solche auch schon mal bei einem Mainboard aufgeplatzt,...
Die Glückwünsche brauch ich, ein Restrisiko, dass etwas schiefgeht ist immer dabei, allerdings habe ich mehrfach bestätigt bekommen, dass es durch das Umlöten zu keinen Problemen kommen sollte.
Garantie gibt natürlich keiner

Verfasst: 11. Mär 2005, 16:25
von Golden Eagle
Dann wünsch ich dir auch mal Glück, wenns schiefgeht is ne Menge Kohle im Eimer!
MFG
Eagle
PS: Erst denken dann Handeln, gaaaanz wichtig bei diesem Vorhaben
Verfasst: 11. Mär 2005, 18:30
von Koyote
jo teuteuteu und viel Glück bei deinem vorhaben
Verfasst: 11. Mär 2005, 19:05
von exJaBoG32_Viper
Kleiner Tipp von einem gelernten Elektroniker am Rande:
Benutz ein Armband das statische Aufladung ableitet. Dieses sollte an einem Heizkörper o.ä. geerdet sein.
Als Lötkolben am besten einen 12W nehmen mit Nadelspitze, vorrangig einen der für SMD-Technik (Surface mounted device) geeignet ist. Ferner solltest Du sehr dünnes Lötzinn mit einem guten Kern aus Flussmittel benutzen.
Die Dauer des Lötvorganges sehr kurz halten, nicht länger als max. 4 Sek. sonst wird die Hitze bei einem kleinen Bauteil zu gross. Wird der Kern von Siliziumhaltigen Bauteilen heisser als 80 Grad gehen sie kaputt.
Am Besten eine Lupe oder Vergrösserungsglas nutzen um kleine Lötstellen präziser zu verarbeiten.
Bauteile am besten mit einer Pinzette oder einer sogenannten "Dritten Hand" halten. So beugt man Brandblasen vor.
Bei sehr kleinen Bauteilen am Besten 2 Stunden vor Lötbeginn keine Zigaretten und Kaffee mehr um die Hände ruhiger zu bekommen (das hilft wirklich!!!)
Ach ja...viel Glück

Verfasst: 11. Mär 2005, 23:31
von JaBoG32_Prinzartus
Jo danke für den Tipp, aber an SMDs basteln wir nix herum.
Mein Kollege, der der die Aktion durchführen will hatte mit SMDs auch schon gearbeitet, er meinte ein Techniker am Institut lötet sogar SMDs mit der Hand, aber wie gesagt, unsere Bauteile sind dagegen eher groß. Nadelspitzenkolben werden wir verwenden!
Die SMDs sind ohnehin so flach, dass die kein Problem darstellen, sind eben nur die Kondensatoren (so kl. "Tonnen) und eine Induktivität.
Die müsste man doch ganz einfach auf die andere Seite der PLatine löten können, was meinst du Viper? Siehst du da sonst noch was worauf wir aufpassen müssen?
Verfasst: 12. Mär 2005, 08:56
von Koyote
JaBoG32_Viper hat geschrieben:Kleiner Tipp von einem gelernten Elektroniker am Rande:
Benutz ein Armband das statische Aufladung ableitet. Dieses sollte an einem Heizkörper o.ä. geerdet sein.
[/quote8jn]
hm? der PC-Fritze wo mal was zusammen bauenlassen wollte meinete das wäre kinderkacke diese armbänder die bauen die pc ohe die dinger zusammen
wollte mir auch so eins kaufen wie ich mein pc zusammen gebaut habe
Der Fachmann miemnte zu mir das man einfach ein metallteil anfassen sollte u7nd das ab und an und dann geht das auch ohne armband
hat er mich da falsch beraten?
Verfasst: 12. Mär 2005, 09:27
von exJaBoG32_Viper
@Koyote: Solange Du nur KOndensatoren, Spulen, Dioden oder Widerstände berührst brauchts kein Armband, kommst jedoch mit Deinem Finger auf nen Anschluss von nem IC kommst oder von SMD's sind die dahin da deren Leiterbahnen von einer statischen Entladung durchschmoren können. Ergo bei Platineneinbau am Besten ein Armband benutzen ansonsten wäre die Graka schon vor Umbau dahin

Verfasst: 12. Mär 2005, 11:28
von JaBoG32_Prinzartus
Also, von so einem Armband hab ich noch nie etwas gehört. Ich werd mich mal erkundigen.
@Koyote:
Bitte keine Postings mehr ohne Interpunktion etc,.. Dein vorangegangener Beitrag ist praktisch nicht lesbar und kaum verständlich, weil du einfach alles in einer "Wurscht" hinschreibst, ohne Rücksicht auf Grammatik, Typos usw.