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Frontal 21 is back...
Verfasst: 28. Apr 2005, 13:17
von ProSpeed
Vorgestern (26.4.05) hat frontal 21 wieder zugeschlagen...
den bericht gibt es hier:
https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,18 ... 38,00.html
leute ganz klar, lock-on ist scheisse da spritzt kein blut und man sieht keine knochenbrüche...
und herr beckstein fordert ein weltweites herstellungsverbot für gewalttätige pc spiele...HALLO! die spieleindustrie ist kein puff in saarbrücken!!!
viel spaß mit diesem genialen beitrag des zdf
ProSpeed
Verfasst: 28. Apr 2005, 15:46
von Reaper
Ja hast schon recht Lock-On ist scheiße ohne Blut aber wir können ja den Entwicklern raten ein Add-On anzufertigen der es den Abgeschossennen Piloten ermöglicht sich am Boden tot zu kloppen oder abknallen, weiß net vielleicht ein Counter-Strike oder Doom Mod.
Sorry dass ichs so sagen muss, aber es ist immer der selbe Scheiß.
Die Spiele machen böse, ooooooh, da schmeis ich gleich mal mein PC und die Konsole raus aus dem Fenster damit ich blos net agressiv werde.
Ich raste nur aus wenn ich irgendwas stundenlang zocke/mache und kein
Erfolg darin hab, aber dann las ich es einfach sein und mache was anderes.
Würden die Spiele dran schuld sein, dass jugentliche rumkillen, würde jeder zweite Counter-Strike Zocker amok laufen.
Erfurt?
Man hat bei den Jungen Slip-Knot und Counter-Strike gefunden und die wurden dann sofort die Sündenböcke für die Tat.
Aber das der Junge ein totaler Außenseiter war, von Lehrern jeden Tag als Idiot dargestellt wurde und nur schlechte Noten bekam, dass er sozial am Ende war, da hat keiner drauf geguckt, das ist ja total unsinnig auf sowas zu achten, man wird doch nicht agressiv wenn man jeden Tag von allen gemobt wird und nie ein Erfolg im leben hat.
Wer durch Spiele gewalttätig wird ist einfach nur psychisch schwach.
Aber es gibt auch Spiele die einfach nur dumm und sinnlos sind (z.B. The Punisher) einfach rumlaufen und alles killen was lebt.
Ich kann mir echt in den Arsch beisen wenn ich diese möchtegern Experten labern höre oder ihre Aussagen lese.
:meinung:
Verfasst: 28. Apr 2005, 15:54
von Willey
Verfasst: 28. Apr 2005, 16:04
von Reaper
Ich hoffe du meinst jetzt nicht mich^^.
Verfasst: 28. Apr 2005, 16:07
von Willey
Verfasst: 28. Apr 2005, 16:09
von Reaper
Und ich dachte schon

.
Verfasst: 28. Apr 2005, 19:37
von ProSpeed
jo hab ans zdf mal nen ca. din a4 langen kommentar geschickt...
diese "hochrangingen psychologen" erinnern mich an die weltraum serie aus der bild wo Prof. Dr. Günther Hasinger vom Max Planck Institut in München alle fragen der wissenschaft in kürzester form beantwortet hat und quasi jesus den 2. gespielt hat...
mit dem zweiten sieht man nicht besser, aber das, was man sehen will...
Verfasst: 28. Apr 2005, 20:26
von Reaper
Ja, aber was schlecht ist, ist dass die was in den Gesetzen für Spiele bewirken können und wir können da gar nichts tun.
Verfasst: 29. Apr 2005, 08:11
von JaBoG32_Laud
Auch ich stehe dieser ,teilweise doch sehr einseitigen, Berichterstattung skeptisch gegenüber, aber:
1. Sprechen die dort nicht von Erwachsenen und solchen die es fast sind, sondern eben auch von Kindern. Wenn ich einen 12 jährigen Sohn hätte wär ich auch skeptisch, ob er 4 Stunden am Tag CS und Co. spielen sollte. Veränderungen der Tolerannzen halte ich in einem solch "unreifen" Alter durchaus auch für möglich.
2. Der Vergleich mit Erfurt und Littleton etc. wird nicht dahingehend gezogen, dass die Leute das taten, weil sie solche Games zockten. Vielmehr wurde gesagt, dass die Art und Weise, die Handhabung der Waffen etc. durch diese Spiele "trainiert" wurde. Soll heißen: Ein nicht-professioneller Shooter Zocker kann evtl. garnicht mit einer Waffe umgehen und somit nicht so effektiv und so viele Leute töten.
Also: Nicht nur motzen, sondern bitte auch die wahren Aspekte in solchen Artikeln sehen. Wenn ihr euch nämlich tatsächlich motiviert fühlt auf solche Berichte Feedback zu liefern, werdet ihr mit der gegenteiligen (aber dann genauso dummen) Meinung nicht wirklich ernst genommen.
Der Grundgedanke (FSK strenger etc.) ist in meinen Augen der Richtige. Wie es allerdings der Welt verkauft wird ist halt Standard-Skandal-Presse (halt immer etwas dramatischer als notwendig!).
Verfasst: 29. Apr 2005, 09:04
von exJaBoG32_Viper
Ich stimme Dir zu Laud. Die FSK ist meiner Ansich nach eine zu weiche Sache. Es sollte für Gewaltverherrlichende Spiele wie CS usw. eine Freigabe nur mit Ausweispflicht erfolgen.
Was das Problem an der ganzen Sache ist, ist das Player solcher Spiele, auch wenn sie schon erwachsen sind, einen schlechten Ruf bekommen. Ähnlich war das damals mit der Unterscheidung zwischen Hackern und Crackern. Die Cracker, eine meiner Ansicht nach dumme Minderheit, bauen deftig scheisse, knacken Server oder schiessen sie ab und irgendein Trottel berichtet darüber und da er keine Ahnung hat schiebt er es auf die Hacker.
Ebenso ist es bei den Spielern. Jemand der wirklich keine Ahnung hat berichtet darüber. Dazu kommt noch das sie Spiele dieser Art bei einem Amokläufer gefunden haben. Peng, also ist es halt am Spiel gelegen.
Nach Littleton wurde damals Marylin Manson angeklagt, durch seine Musik mitschuldig an dem Amoklauf gewesen zu sein. Da frage ich mich doch echt, was das ganze soll.
Macht es den Kids unmöglich diese Spiele zu kaufen, Ausweispflicht und Verkaufsverbot wenns wirklich nötig ist aber nicht alle gleich wieder über einen Kamm scheren.
Ich spiele seit 12 Jahren ab und an auch Splatter, schaue gern Horror-Filme, höre ab und an auch Gothic, lese Stephen King, mache Kampfsport und interessiere mich für Waffen...bin ich nun ein potentieller Amokläufer?????? Immerhin erfülle ich ja nach Aussage sämtlicher Berichterstattungen alle Anforderungen dazu.
[Edit:] Hier eine Kopie meiner Mail an die Redaktion von Frontal:
Ihre Berichterstattung über gewaltverherrlichende Spiele schreckte mich auf. Eher gesagt die Verknüpfung mit dem Amoklauf in Erfurt, welche meiner Ansicht nach sehr weit hergeholt sind.
Ich bin nun 30 Jahre, spiele seit 12 Jahren ab und an solche Spiele, dazu betreibe ich Kampfsport, lese Stephen King, mag Horrorfilme, höre manchmal Gothic-Musik und interessiere mich für Waffen. Nach Ihren Berichten bin ich nun ein potentieller Amokläufer!
Meiner Ansicht nach sollte eine Freigabe von solchen Spielen nach Ausweispflicht erfolgen, insoweit stimme ich zu aber es sollten nicht Rückschlüsse von der Musik, oder den Spielen auf den psychologischen Standpunkt eines Menschen gezogen werden. Sicher ist ein gewaltbereiter Mensch mit solchen Spielen überfordert aber ist er das nicht auch mit der heut so offenen und brutalen Berichterstattung über laufende Kriege?
Auch die Medienwelt trägt einen sehr grossen Anteil an der Verrohung der Menschheit, man braucht heute nur einmal die Berichte zur Mittagszeit anschauen. Blut, Leichen, nackte Menschen, alles schon zu dieser Zeit vorhanden.
Eine Frage, wieviele Menschen kennen die Berichterstatter, die solche Spiele nutzen? Wieviele von Ihnen sind gewaltbereit? Und zuguterletzt, wieviele von denen haben schon auf Menschen geschossen?
Vielleicht wäre es besser, VOR der Sendung der Berichte einmal mehr Recherche zu betreiben, auch in der Spieler-Szene an sich, weil nur da bekommt man wirklich Informationen, was die Auswirkungen der Spiele angeht.
Ein Verbot für Minderjährige hätte bei dem Beispiel in Erfurt nichts gebracht, da Rober Steinhäuser zur Zeit der Tat schon über 18 Jahre alt war. Vielmehr lag bei ihm, wie auch bei den meisten anderen Amokläufern, die Ursache in der familiären und näheren Umgebung.
MfG Alexander Kesting