"Deep Impact"-Projektil schlägt auf Kometen ein
Moderator: JaBoG32 Stab
"Deep Impact"-Projektil schlägt auf Kometen ein
Schlagzeile:
Paris - Das Projektil der NASA-Sonde "Deep Impact" ist am Montag früh um 07.52 MESZ auf dem Kometen "Tempel 1" eingeschlagen.
Weltweit hoffen Astronomen auf einzigartige Erkenntnisse über das Innere des Kometen, denn der gewollte Zusammenstoß dürfte einen tiefen Krater gerissen haben.
Im Jet Propulsion Laboratory der NASA in Kalifornien brach daraufhin Jubel aus. «Wir haben das Geschoss genau dort, wo wir es haben wollten», sagte ein begeisterter NASA-Sprecher. Die von der Muttersonde gemachten Bilder erreichten die Erde früher als erwartet.
Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt ist ein solcher absichtlicher Aufprall inszeniert worden. Die NASA hatte das Ereignis in 133 Millionen Kilometer Entfernung pünktlich zum amerikanischen Unabhängigkeitstag als eine Art «himmlisches Feuerwerk» geplant, das die Kamera der Muttersonde aus sicherer Entfernung festhalten sollte.
In einer beispiellosen weltumspannenden Beobachtungsaktion waren Observatorien im Weltraum sowie zahllose Sternwarten auf der Erde auf das Himmelsereignis gerichtet, um Bilder und Daten zu sammeln. Die Europäische Weltraumorganisation ESA verfolgte den Zusammenstoß mit ihrer Kometensonde «Rosetta» und dem Röntgenstrahlen-Observatorium XMM-Newton. Auch das Weltraumteleskop Hubble war auf den Aufschlag ausgerichtet, ebenso alle sieben von der Europäischen Südsternwarte ESO an ihren Standorten in Chile. Sie verfügen im Infrarot- und im optischen Bereich über die besten Instrumente auf der Erde.
Ende!
So nun frage ich mich. Bringt diese Rakete das gestein wieder zurück?? Eher nicht oder? Also können sie nun nur sehen wie es da im Kometen nun aussieht. Aber sie können doch bestimmt nicht sagen um welche Rohstoffe es sich da Handelt. Und das muss man doch wissen um neues über die entstehung der Erde heraus finden zu können.
Und abgesehen davon hat doch die Erde in ihrem Garten(Bayern) einen riesigen Kometen. Der ist vor 2500 Jahren oder so da eingeschlagen wenn ich gestern im Fernsehn richtig aufgepasst habe. Und wenn man da das gestein untersucht müsste man doch viel mehr erfahren. abgesehen davon ist es auch billiger. Glaube die nasa hat sich das Projekt 30 Milliarden kosten lassen. Ist es wirklich so wichtig mehr über das Universum herauszufinden und dafür Menschen woanders Hungern zu lassen?? Also wenn Indien 30 Milliarden zurverfügung hätten dann wär das schonmal ein großer Sprung nach vorne!
mfg Cratcher
Paris - Das Projektil der NASA-Sonde "Deep Impact" ist am Montag früh um 07.52 MESZ auf dem Kometen "Tempel 1" eingeschlagen.
Weltweit hoffen Astronomen auf einzigartige Erkenntnisse über das Innere des Kometen, denn der gewollte Zusammenstoß dürfte einen tiefen Krater gerissen haben.
Im Jet Propulsion Laboratory der NASA in Kalifornien brach daraufhin Jubel aus. «Wir haben das Geschoss genau dort, wo wir es haben wollten», sagte ein begeisterter NASA-Sprecher. Die von der Muttersonde gemachten Bilder erreichten die Erde früher als erwartet.
Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt ist ein solcher absichtlicher Aufprall inszeniert worden. Die NASA hatte das Ereignis in 133 Millionen Kilometer Entfernung pünktlich zum amerikanischen Unabhängigkeitstag als eine Art «himmlisches Feuerwerk» geplant, das die Kamera der Muttersonde aus sicherer Entfernung festhalten sollte.
In einer beispiellosen weltumspannenden Beobachtungsaktion waren Observatorien im Weltraum sowie zahllose Sternwarten auf der Erde auf das Himmelsereignis gerichtet, um Bilder und Daten zu sammeln. Die Europäische Weltraumorganisation ESA verfolgte den Zusammenstoß mit ihrer Kometensonde «Rosetta» und dem Röntgenstrahlen-Observatorium XMM-Newton. Auch das Weltraumteleskop Hubble war auf den Aufschlag ausgerichtet, ebenso alle sieben von der Europäischen Südsternwarte ESO an ihren Standorten in Chile. Sie verfügen im Infrarot- und im optischen Bereich über die besten Instrumente auf der Erde.
Ende!
So nun frage ich mich. Bringt diese Rakete das gestein wieder zurück?? Eher nicht oder? Also können sie nun nur sehen wie es da im Kometen nun aussieht. Aber sie können doch bestimmt nicht sagen um welche Rohstoffe es sich da Handelt. Und das muss man doch wissen um neues über die entstehung der Erde heraus finden zu können.
Und abgesehen davon hat doch die Erde in ihrem Garten(Bayern) einen riesigen Kometen. Der ist vor 2500 Jahren oder so da eingeschlagen wenn ich gestern im Fernsehn richtig aufgepasst habe. Und wenn man da das gestein untersucht müsste man doch viel mehr erfahren. abgesehen davon ist es auch billiger. Glaube die nasa hat sich das Projekt 30 Milliarden kosten lassen. Ist es wirklich so wichtig mehr über das Universum herauszufinden und dafür Menschen woanders Hungern zu lassen?? Also wenn Indien 30 Milliarden zurverfügung hätten dann wär das schonmal ein großer Sprung nach vorne!
mfg Cratcher
[quotesca]Glaube die nasa hat sich das Projekt 30 Milliarden kosten lassen. Ist es wirklich so wichtig mehr über das Universum herauszufinden und dafür Menschen woanders Hungern zu lassen??[/quotesca]
Ich find den Vergleich ein bisserl komisch. Nehmen wir mal an, deine Firma hat 30 Mrd Euro. Ich glaube kaum, du würdest diesen Betrag irgendwelchen Leuten spenden, die du gar nicht kennst...
Vor allen Dingen - behaupte Ich zumindest - kommen die Forschungen der NASA ja eigentlich allen zu Gute. - Ist ja nicht so, dass von neuen Erkenntnissen, etc. nur die NASA profitiert...
Gestern oder vorgestern habe Ich einen recht interessanten Artikel im Spiegel über dieses Vorhaben der NASA gelesen. Das Projekt hat zwei verschiedene Ziele:
Erstens will man überprüfen, ob ein Komet, der "nur" mit einem Projektil beschossen wird, explodiert und auseinanderfällt. Falls ja hätte man eine effektive Möglichkeit gefunden sich vor Kometen zu schützen, die drohen auf die Erde einzuschlagen.
Ein paar Wissenschaftler sind der Ansicht, dass im Kometen-Inneren bestimmte Gase und Elemente unter so hohem Druck stehen, dass ein kleiner Funkenschlag, der durch das Projektil gewährleistet wäre, den ganzen Kometen zur Explosion bringen würde.
Das eigentliche Ziel des Projekts ist allerdings, den Aufbau eines Kometen zu studieren und Hinweise auf die Entstehung des Universums zu bekommen. Wenn Ich das richtig verstanden habe gibt es im All einen Ort, der sich "Magelan-Wolke" nennt.
Die durch den Urknall erzeugten Abfallprodukte wie Gestein, etc. haben sich dort abgelagert und seither nicht mehr ihre Position geändert.
Nur gelegentlich kommt es vor, dass ein Komet diese Magelanwolke verlässt (z.b. wenn zwei Kometen miteinander kollidieren und sich dadurch gegenseitig aus der Wolke rausschupsen).
D.h. ein Komet hat praktisch in seinem Inneren noch all das Zeug vom Urknall.
Und verständlicherweise kann man sowas nicht an Kratern erforschen - erst recht nicht wenn der Krater schon ein paar Tausend Jahre alt ist.
Ich find den Vergleich ein bisserl komisch. Nehmen wir mal an, deine Firma hat 30 Mrd Euro. Ich glaube kaum, du würdest diesen Betrag irgendwelchen Leuten spenden, die du gar nicht kennst...
Vor allen Dingen - behaupte Ich zumindest - kommen die Forschungen der NASA ja eigentlich allen zu Gute. - Ist ja nicht so, dass von neuen Erkenntnissen, etc. nur die NASA profitiert...
Gestern oder vorgestern habe Ich einen recht interessanten Artikel im Spiegel über dieses Vorhaben der NASA gelesen. Das Projekt hat zwei verschiedene Ziele:
Erstens will man überprüfen, ob ein Komet, der "nur" mit einem Projektil beschossen wird, explodiert und auseinanderfällt. Falls ja hätte man eine effektive Möglichkeit gefunden sich vor Kometen zu schützen, die drohen auf die Erde einzuschlagen.
Ein paar Wissenschaftler sind der Ansicht, dass im Kometen-Inneren bestimmte Gase und Elemente unter so hohem Druck stehen, dass ein kleiner Funkenschlag, der durch das Projektil gewährleistet wäre, den ganzen Kometen zur Explosion bringen würde.
Das eigentliche Ziel des Projekts ist allerdings, den Aufbau eines Kometen zu studieren und Hinweise auf die Entstehung des Universums zu bekommen. Wenn Ich das richtig verstanden habe gibt es im All einen Ort, der sich "Magelan-Wolke" nennt.
Die durch den Urknall erzeugten Abfallprodukte wie Gestein, etc. haben sich dort abgelagert und seither nicht mehr ihre Position geändert.
Nur gelegentlich kommt es vor, dass ein Komet diese Magelanwolke verlässt (z.b. wenn zwei Kometen miteinander kollidieren und sich dadurch gegenseitig aus der Wolke rausschupsen).
D.h. ein Komet hat praktisch in seinem Inneren noch all das Zeug vom Urknall.
Und verständlicherweise kann man sowas nicht an Kratern erforschen - erst recht nicht wenn der Krater schon ein paar Tausend Jahre alt ist.
2. JaBoG32 "Fighting Wildcats"
Gruß, Chrissi aka Kichi
Our Dreams are Wings

Gruß, Chrissi aka Kichi

Our Dreams are Wings

-
- Semi-Professional
- Beiträge: 3056
- Registriert: 23. Jul 2004, 17:06
Re: "Deep Impact"-Projektil schlägt auf Kometen ei
Cratcher hat geschrieben: Glaube die nasa hat sich das Projekt 30 Milliarden kosten lassen. Ist es wirklich so wichtig mehr über das Universum herauszufinden und dafür Menschen woanders Hungern zu lassen?? [/quote4x8]
Mit 30 Milliarden $ kannst du zum Ploto fliegen ! Die Mission hat so um die 330 Millionen $ gekostet.
Cratcher hat geschrieben: Also wenn Indien 30 Milliarden zurverfügung hätten dann wär das schonmal ein großer Sprung nach vorne![/quote4x8]
Indien buttert ungeheure Summen in die Rüstung... => Atombomben, Raketen, Flugzeugträger & Kampfjets der neuesten Bauarten etc.... Gegenwärtig läuft gerade eine neues Evaluationsverfahren zur Beschaffung von ca. 150 Jägern der 4. Generation. (SU-30/35, Gripen, MiG-29 "UKB", Mirage 2000 od. Rafale & Eurofighter)
Deshalb hält sich auch mein Bedauern in engen Grenzen !
- Golden Eagle
- Advanced Member
- Beiträge: 563
- Registriert: 23. Mär 2004, 18:39
-
- Semi-Professional
- Beiträge: 3056
- Registriert: 23. Jul 2004, 17:06
Hi Leutz,
Ich persöhnlich halte diesen enormen Aufwand der NASA für ziemlich bescheurt, man muss gar nicht nach China gehen um Hungernde zu finden. In jeder amerikanischen Stadt gibt es hunderte, in Großstädten tausende von Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen.
Es ist doch ganz einfach in Amerika, du verlierst dein Job, hinterher deinen gesammten Besitz und sitzt auf der Straße mit deiner ganzen Familie.
Und wer hilft den? Na die Vereine, die auf ausländischen Spänden angewiesen sind.
Die NASA schmeist Unmengen an Geld für Sachen aus, für die sich höchsten 5% der Menschen interessieren.
Jetzt im Ernst Leute, kaum einer interessiert sich für sowas, man holt sich ein Teleskop, schaut sich nachts die Sterne an, dann macht man es entweder beruflich (wahrscheinlich in 0,0000001% aller Fälle) oder denkt daran wie viel Zeit man in diesen Unsinn investiert hat.
Vorallem in Amerika jukt es keinen, dort ist fast Jeder sich selbst der Nächste, man versucht sein Leben in den Griff zu kriegen und denkt wohl kaum drüber nach wie das Universum und die Erde entstanden sind.
Natürlich ist das interessant, aber sobald man es weiß was dann?
Man weiß wie alles entstand, aber weiß gar nicht was man damit anfangen soll, es nutzt keinen was, außer dass Amerika und die Amerikaner wieder rumprallen dürfen, dass die was zuerst getan haben. (Mondlandung, LOL)
Höchstens die Forscher können irgendwas daraus machen, aber ob es dann den Menschen vom Nutzen ist, ist eher unwahrscheinlich.
Was nutzen diese Experimente? Im Grunde gar nichts, man endekt was Neues, widerlegt die alten Theorien und bastelt sich ein paar Neue, mehr ist das doch nicht und dafür geht das Geld weg, das Millionen von Menschen helfen könnte, einfach in den Al um ein bischen Staub aufzuwirbeln.
Stellt euch mal vor diese Summe von 30 Milliarden Dollar würde für AIDS- und Krebsforschung zu Verfügung stehen, ein, höchstens zwei Jahre würde es dauern bis man rauskriegen würde wie man diese Krankheiten ohne Großartige schäden der Patienten bekämpfen könnte.
Oder Genforschung, Genforschungen werden oft abgelehnt aus förlich dummen Gründen.
z.B. Genmanipulierter Meis könnte Schäden an Tieren und Menschen hervorruffen, eigentlich eine absolut blöde Aussage.
Wieso denn??? Sogar Wetter kann die DNA-Zusammensetzung vom Meis ändern, und?... ist jemand schon daran gestorben?... soweit ich es weiß nicht.
Naja ich könnt mich noch stundenlang über Geldverschwendung der Länder aufregen.
Ich hoffe nur, dass zumindest manche von euch mich verstehen und dass eure Meinung meiner ähnelt.
MfG,
Reaper
Ich persöhnlich halte diesen enormen Aufwand der NASA für ziemlich bescheurt, man muss gar nicht nach China gehen um Hungernde zu finden. In jeder amerikanischen Stadt gibt es hunderte, in Großstädten tausende von Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen.
Es ist doch ganz einfach in Amerika, du verlierst dein Job, hinterher deinen gesammten Besitz und sitzt auf der Straße mit deiner ganzen Familie.
Und wer hilft den? Na die Vereine, die auf ausländischen Spänden angewiesen sind.
Die NASA schmeist Unmengen an Geld für Sachen aus, für die sich höchsten 5% der Menschen interessieren.
Jetzt im Ernst Leute, kaum einer interessiert sich für sowas, man holt sich ein Teleskop, schaut sich nachts die Sterne an, dann macht man es entweder beruflich (wahrscheinlich in 0,0000001% aller Fälle) oder denkt daran wie viel Zeit man in diesen Unsinn investiert hat.
Vorallem in Amerika jukt es keinen, dort ist fast Jeder sich selbst der Nächste, man versucht sein Leben in den Griff zu kriegen und denkt wohl kaum drüber nach wie das Universum und die Erde entstanden sind.
Natürlich ist das interessant, aber sobald man es weiß was dann?
Man weiß wie alles entstand, aber weiß gar nicht was man damit anfangen soll, es nutzt keinen was, außer dass Amerika und die Amerikaner wieder rumprallen dürfen, dass die was zuerst getan haben. (Mondlandung, LOL)
Höchstens die Forscher können irgendwas daraus machen, aber ob es dann den Menschen vom Nutzen ist, ist eher unwahrscheinlich.
Was nutzen diese Experimente? Im Grunde gar nichts, man endekt was Neues, widerlegt die alten Theorien und bastelt sich ein paar Neue, mehr ist das doch nicht und dafür geht das Geld weg, das Millionen von Menschen helfen könnte, einfach in den Al um ein bischen Staub aufzuwirbeln.
Stellt euch mal vor diese Summe von 30 Milliarden Dollar würde für AIDS- und Krebsforschung zu Verfügung stehen, ein, höchstens zwei Jahre würde es dauern bis man rauskriegen würde wie man diese Krankheiten ohne Großartige schäden der Patienten bekämpfen könnte.
Oder Genforschung, Genforschungen werden oft abgelehnt aus förlich dummen Gründen.
z.B. Genmanipulierter Meis könnte Schäden an Tieren und Menschen hervorruffen, eigentlich eine absolut blöde Aussage.
Wieso denn??? Sogar Wetter kann die DNA-Zusammensetzung vom Meis ändern, und?... ist jemand schon daran gestorben?... soweit ich es weiß nicht.
Naja ich könnt mich noch stundenlang über Geldverschwendung der Länder aufregen.
Ich hoffe nur, dass zumindest manche von euch mich verstehen und dass eure Meinung meiner ähnelt.
MfG,
Reaper
- JaBoG32_Prinzartus
- Senior Member
- Beiträge: 1418
- Registriert: 14. Mai 2004, 23:29
Ich persönlich halte wissenschaftlihche Grundlagenforschung für extrem wichtig. Sei es in der Physik durch den Bau von gigantischen Teilchenbeschnleuniger und Collider als auch kosmologische Grundlagenforschung.
Das das Unternehmen Unmengen an Geld verschlingt stimmt, das sowas nix bringt, unter Garantie nicht! Wenn jemand die Arbeiten von Allen Turing oder Kurt Gödel heute ließt, denkt sich auch fast jeder, das sei mathematische Hirnwi...erei, doch ohne deren Forschung wäre der Computer (noch) nicht entstanden.
Und um heute revolutionäre wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben muss man schon kostenspieligere Experimente oder dergleichen durchführen. Manchmal sind sie eben sehr kostspielig, und den unmittelbaren Nutzen sieht man nicht, so ist das eben.
Viel schlimmer auf Arbeitslosigkeit und damit die immer größer werdende und weiter klaffende Diskrepanz zwischen arm und superreich wirkt sich die Globalisierung durch die Konzerne aus. Klingt zwar abgedroschen, ist aber so!
Bleibt die Frage, was kann man dagegen machen?
Das das Unternehmen Unmengen an Geld verschlingt stimmt, das sowas nix bringt, unter Garantie nicht! Wenn jemand die Arbeiten von Allen Turing oder Kurt Gödel heute ließt, denkt sich auch fast jeder, das sei mathematische Hirnwi...erei, doch ohne deren Forschung wäre der Computer (noch) nicht entstanden.
Und um heute revolutionäre wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben muss man schon kostenspieligere Experimente oder dergleichen durchführen. Manchmal sind sie eben sehr kostspielig, und den unmittelbaren Nutzen sieht man nicht, so ist das eben.
Viel schlimmer auf Arbeitslosigkeit und damit die immer größer werdende und weiter klaffende Diskrepanz zwischen arm und superreich wirkt sich die Globalisierung durch die Konzerne aus. Klingt zwar abgedroschen, ist aber so!
Bleibt die Frage, was kann man dagegen machen?
es ist zwar albern eine allgemeinplatzdiskussion mit allgemeinplätzen zu bereichern, aber ich muss es einfach loswerden:
<klugscheiss>
der welthunger ist kein finanzielles, sondern ein politisches problem. die produktion an getreide übersteigt den weltweiten bedarf bei weitem, die verteilung ist nur _etwas_ seltsam. die ärmsten länder der welt (afrika, asien) haben, gemessen an ihrem bruttoinlandsprodukt, teilweise aberwitzige rüstungsetats. gerade in afrika ist es mittlerweile bizarre normalität, dass korrupte regime mehr oder weniger den kompletten staatshaushalt in ihre armeen stecken, die notdürftige versorgung der bevölkerung übernehmen dann NPOs wie das rote kreuz. mehr geld für die NPOs festigt nur die position der despoten, mehr stattliche hilfe führt direkt zu besser ausgerüsteten kinderarmeen. das ist extrem zynisch, aber im moment kann man ohne massive auf dekaden angelegte militärische intervention dem ganzen kontinent nicht helfen.
</klugscheiss>
was das ganze mit vergleichsweise lächerlichen 330 mille in geschätzten 10 jahren für diese mission zu tun hat, ist mir schleierhaft. und das ausgerechnet in einem forum von technologiebegeisterten hobbypiloten die forderung nach einer rechtfertigung von forschungsvorhaben aufkommt? hallo?
<pathos>
unser lebensstandard, 3ghz cpus, nachbrennertriebwerke und pulsdoppler-radare sind nur deshalb realität, weil eben dieser rechtfertigungsdruck in den letzten jahrhunderten nicht bestanden hat.
es gab zeiten, in denen fortschritte der astronomischen forschung die welt von grund auf veränderten, falls jemandem die kopernikanische wende etwas sagt. die suche nach ausserirdischem leben könnte, falls sie erfolgreich ist, eine ähnliche zäsur im selbstbild der menschheit zeitigen. die erforschung der kometen ist ziemlich direkt mit selbiger verknüpft. wer das nicht spannend und wichtig findet, von mir aus. aber motzt bitte nicht gegen grundlagenforschung und die raumfahrt, während ihr satellitenfernsehen schaut und auch sonst die früchte dieser geldverschwendung in vollen zügen geniesst.
</pathos>
<klugscheiss>
der welthunger ist kein finanzielles, sondern ein politisches problem. die produktion an getreide übersteigt den weltweiten bedarf bei weitem, die verteilung ist nur _etwas_ seltsam. die ärmsten länder der welt (afrika, asien) haben, gemessen an ihrem bruttoinlandsprodukt, teilweise aberwitzige rüstungsetats. gerade in afrika ist es mittlerweile bizarre normalität, dass korrupte regime mehr oder weniger den kompletten staatshaushalt in ihre armeen stecken, die notdürftige versorgung der bevölkerung übernehmen dann NPOs wie das rote kreuz. mehr geld für die NPOs festigt nur die position der despoten, mehr stattliche hilfe führt direkt zu besser ausgerüsteten kinderarmeen. das ist extrem zynisch, aber im moment kann man ohne massive auf dekaden angelegte militärische intervention dem ganzen kontinent nicht helfen.
</klugscheiss>
was das ganze mit vergleichsweise lächerlichen 330 mille in geschätzten 10 jahren für diese mission zu tun hat, ist mir schleierhaft. und das ausgerechnet in einem forum von technologiebegeisterten hobbypiloten die forderung nach einer rechtfertigung von forschungsvorhaben aufkommt? hallo?
<pathos>
unser lebensstandard, 3ghz cpus, nachbrennertriebwerke und pulsdoppler-radare sind nur deshalb realität, weil eben dieser rechtfertigungsdruck in den letzten jahrhunderten nicht bestanden hat.
es gab zeiten, in denen fortschritte der astronomischen forschung die welt von grund auf veränderten, falls jemandem die kopernikanische wende etwas sagt. die suche nach ausserirdischem leben könnte, falls sie erfolgreich ist, eine ähnliche zäsur im selbstbild der menschheit zeitigen. die erforschung der kometen ist ziemlich direkt mit selbiger verknüpft. wer das nicht spannend und wichtig findet, von mir aus. aber motzt bitte nicht gegen grundlagenforschung und die raumfahrt, während ihr satellitenfernsehen schaut und auch sonst die früchte dieser geldverschwendung in vollen zügen geniesst.
</pathos>